Eine demokratische Schulkultur…
…ist durch demokratische Werte und Kommunikationsformen geprägt.
…bietet allen Beteiligten vielfältige Möglichkeiten zur Mitsprache, Mitgestaltung und Mitbestimmung in bedeutsamen Fragen und Themen.
…bindet alle Schüler*innen in ihrer Unterschiedlichkeit beispielsweise von Alter, Geschlecht, Sprache, Behinderung, sozio-ökonomischem Status und Herkunft ein.
…verfügt über ein institutionell verankertes Verfahren zur konstruktiven Konfliktbearbeitung bzw. zur Mediation, das von allen Schüler*innen und Lehrer*innen als Teil der Schulkultur wahrgenommen wird.
…verfügt über institutionalisierte Beteiligungsstrukturen, die die Mitsprache von Schüler*innen, Lehrer*innen und Erziehungsberechtigten bei allen Themen und Fragen, die ihre Belange betreffen, unterstützt.
…verfügt über eine aktive Schüler*innenvertretung, deren Arbeit von allen Beteiligtengruppen ernst genommen und gefördert wird.
…fördert und unterstützt Schüler*innenprojekte und -initiativen sowie aktives Engagement.
… ist geprägt durch Rituale der Anerkennung von Arbeitsergebnissen sowohl in den Lerngruppen wie in der Schulöffentlichkeit.
…verankert demokratiepädagogische Konzepte, Instrumente und Methoden fest im Unterrichts- und Schulalltag (z. B. Klassenrat, Jahrgangsversammlung, Schüler*innenparlament, Aushandlungsrunden).
…eröffnet Schüler*innen Wahlmöglichkeiten zur (ganztägigen) Gestaltung des Schulalltags (Zeiten, Lernorte, Lernformen etc.).
…spiegelt sich in der räumlichen Gestaltung der Schule wider (Transparenz, Offenheit, Gesprächsmöglichkeiten).
…wird gegen jede Form von Diskriminierung und Mehrfachdiskriminierung (auf individueller, kollektiver, institutioneller oder struktureller Ebene) präventiv und intervenierend vorgegangen,
…bieten Schutz- und Empowermenträume für von Diskriminierung betroffenen Gruppierungen,
…versteht den Entwicklungsprozess als eine unabschließbare Praxis.